USA, 3. Bericht

21.10. – 10.11.17

Der Blue Ridge Parkway endet dort, wo der Great Smoky Mountain National Park beginnt. Unglaublich, aber wahr, handelt es sich dabei um den meistbesuchten Park der USA! Im Sommer fährt man hier Stossstange an Stossstange durch die Natur.

Gleich zu Beginn entdeckten wir auf der Karte einen Campingplatz bei Balsam Mountain. Dort wollten wir übernachten und am nächsten Morgen die darauffolgende Einbahnstrasse abfahren. Uninformiert wie so oft, mussten wir feststellen, dass der Camping schon seit zwei Wochen geschlossen war. 🙂 Und die unbefestigte Einbahnstrasse? Tja, die ist nur für PWs! Aber wir wollten doch unbedingt da durch! Und so haben wir dieses Schild einfach missachtet und fuhren los. Was sollte uns schon passieren? Zu breit sind wir ja bestimmt nicht… Hm, vielleicht zu hoch? Tiefhängende Äste? Vielleicht hätte ich Felix nicht verbieten sollen, eine Kettensäge zu kaufen? Falls uns jetzt ein Baum in die Quere käme, müssen wir den mit Muskelkraft beiseite räumen. Wir machten uns ein ganz klein wenig Sorgen, aber natürlich zu spät. Umkehren in der Einbahnstrasse ist verboten und wäre auf dieser Strecke auch nicht möglich gewesen. ABER: wir hatten wiedermal mehr Glück als Verstand und erreichten den nächsten Campingplatz kurz vor dem Eindunkeln. In der Nacht begann es heftig zu regnen und auch der nächste Tag war nass, neblig und kühl. Felix musste unbedingt arbeiten und brauchte guten Wlan-Empfang. So fuhren wir in den Ort „Cherokee“ auf den Parkplatz des Museums. Es regnete immer stärker und die Strassen verwandelten sich in Bäche. Des Herumsitzens müde, besuchte ich das ausgezeichnete Cherokee-Museum. Es erklärt und erzählt von den Ahnen der Cherokee von vor 13’000 Jahren bis zur Gegenwart. Ich verbrachte hier einige sehr informative und bewegende Stunden und als ich wieder nach draussen kam, hatte es aufgehört zu regnen und Felix war auch soeben mit der Arbeit fertig geworden. Wir fuhren gemächlich durch den Park und staunten, wie die süssen Bächlein vom Vortag sich in reissende, braune Flüsse verwandelt hatten. Die Wolken hingen tief, trotzdem fuhren wir zur Aussichtsplattform des Clingmans Dome (höchster Berg der Smokys) hoch und erhaschten zwischendurch einige schöne Ausblicke in die Täler. Übernachten wollten wir auf einem privaten Campingplatz (wegen der Laundry) ausserhalb von Gatlinburg. Uiii, da kommt man mitten aus der Natur hinein in dieses Kitsch-Berg-Städtchen, da fällt einem der Unterkiefer runter und der Mund bleibt offen! Ein super-originelles Restaurant am andern im Wechsel mit entzückenden Souvenirläden, dazwischen so viele Hotels, Motels und Ferienwohnungen, dass das ganze Zürcher Unterland hier gleichzeitig unterkommen würde! Und alles so schön bunt! Und so viele Menschen! Wir können uns nicht vorstellen, wie es im Sommer hier zu- und hergeht!

Am nächsten Morgen stehen wir da dann auch noch im Stau! 🙂 Unglaublich, es ist ein ganz gewöhnlicher Dienstag Ende Oktober! Bei der Weiterfahrt durch den Park fahren wir oft im Pulk mit anderen Autos. Das sind wir uns vom Parkway her nicht gewohnt und wir finden es gar nicht lustig. Wenigstens ist das Wetter wieder besser und der Park zeigt sich von seiner schönen Seite. Wandern können wir hier leider nicht, Hunde sind auf den Trails verboten… Aber da gibt es nochmals so eine Einbahnstrasse und wir fanden im Internet und in den Parkunterlagen kein Womo-Verbot dafür! Als wir da ankamen, fiel uns wieder der Unterkiefer runter: wir waren nicht die einzigen, die diese Strecke fahren wollen! Auf der ganzen Cades Cove Loop Road fuhren wir im Schritttempo, mitten in einer nicht endenden Autokolonne! Super! Ich will mir gar nicht ausdenken, was hier im Sommer abgeht! Wenigstens war die Landschaft wirklich schön und wir sahen drei Bären (von weit weg) und viele wilde Truthähne. Und lustige Warnschilder für Velofahrer, worauf sie gebeten werden vom Fahrrad zu steigen, weil es bergabwärts geht! Aber zwei Tage in diesem Park mit so vielen Menschen reichten uns und wir verliessen noch am Abend die Smokys in Richtung Maryville und seinem Walmart-Parkplatz.

Unterwegs zu den "Skinny Dip Falls" am Blue Ridge Pkwy
Auf dem Graveyard Fields Loop Trail zu den Fällen
Aussichtpunkt Browning Knob am Pkwy
 
In den Great Smoky Mountains
 
Auf der Cades Cove Loop Road
Stau in der Natur
Im Campingplatz des Beldsoe Creek S.P.

Unser nächstes grosses Ziel war Nashville, Tennessee. Auf dem Weg dorthin kamen wir am Big South Fork National Recreation Area vorbei und suchten den Campingplatz auf für die Nacht. Ich meldete mich freiwillig für die Hundespaziergänge am Abend und am folgenden Morgen. Es zog mich zu den Stallungen. Hier kann man sein Pferd mitnehmen und in eine der über zwanzig Gastboxen stellen! Am Abend kam ich mit einem älteren Herrn ins Gespräch, der gerade seine Pferde tränkte. Es seien Tennessee-Walking Horses, erklärte er stolz. Jaaaa, gelesen hatte ich schon von diesen Gangpferden mit dem sehr bequemen Flatwalk und Runningwalk, aber diese zwei konnten kaum über die Boxentüre schauen. Ich hatte mir diese Pferderasse viel eleganter und grösser vorgestellt… Leider lud er mich nicht für den nächsten Tag zu einem Ausritt ein… Insgesamt standen sage und schreibe 15 Gastpferde da und jedes liess sich von mir die Nase streicheln und den Hals tätscheln.

Und dann waren wir also in Nashville! Die iOverlander-App hatte uns den Weg zu einem Parkplatz gewiesen, nicht schön, aber gratis und sicher. Waren wir doch vom Gefängnis, dem Night-Court und der Polizei umgeben. Und das Geleise war auch gleich nebenan. Ich zählte bei der Durchfahrt eines Zuges 125 Container-Wagen. Ratterratterratter! Aber das Stadtzentrum war nur wenige Gehminuten entfernt. Wir machten uns gleich am Vormittag auf zur Besichtigungstour und fanden den Broadway sehr schnell! So eine witzige Strasse! Hier gibt es entweder Cowboystiefel-Geschäfte oder Souvenirgeschäfte oder Bars/Restaurants, aus denen schon vor Mittag Livemusik auf die Gehsteige plärrt. Aber nicht dass ihr denkt, es hätte sich nicht gut angehört! Ich wäre gerne reingegangen und hätte Stunden mit Zuhören und Zuschauen verbringen können! Aber eben: no dogs! In die Stiefelgeschäfte durfte der Hund mit rein, darum, und nur darum verbrachten wir viel Zeit dort. So viele schöne Stiefel! Und in jedem Geschäft waren es wieder andere… Felix verzweifelte beinahe! Gekauft habe ich übrigens nichts, habe ja gar keinen Platz mehr im Womo!

Am Nachmittag zogen wir ohne Hund los und gingen in die super tolle Country Music Hall of Fame. Und am Abend suchten wir ein Restaurant mit Livemusik auf. Übrigens gehen die meist über drei Stockwerke, und auf jedem Stock hat es eine weitere Bühne, auf der ununterbrochen Musik gemacht wird. Nach dem Essen wollten wir eine tolle Bar suchen. Meine Vorstellung? Eine kleine Sängerin mit toller Stimme und super Lieder. Der Regen spülte uns aber schon bald in irgendeine Bar und wir blieben nicht nur wegen dem eingesetzten Starkregen da hängen. Die Band war zwar etwas laut, aber lustig, spielte gute Musik und der Leadsänger hatte eine tolle Stimme. Spät Nachts wateten wir nach „Hause“ und kamen durchnässt an. Wie sollten all die nassen Sachen auf so engem Raum je wieder trocken werden?

Ein Teil der Gastboxen im Big South Fork N.R.A.
Reh im Scheinwerferlicht
 
So viele schöne Stiefel!
Während Tina sich die Stiefel anschaute, beschäftigte sich Felix mit dem Treppengeländer...
Das erste Bier...
Nachts in Nashville
 
Das letzte Bier...

Der Regen hatte einen Temperatursturz gebracht und wir verabschiedeten uns zitternd von Nashville. Auf dem Weg nach Osten kamen wir nach Chattanooga am Tennessee River. Wir spazierten frierend (4Grad!) durch die Stadt und suchten. Ja was denn? Na, ein Zentrum, Menschen, Geschäfte, das Herz der Stadt. Wir fanden es nicht. Es gibt ein anscheinend sehr gutes Aquarium, ein modernes Kunstmuseum und ein Kindermuseum. Und unglaublich viele Parkplätze und vierspurige Strassen. Da kann ja keine Gemütlichkeit aufkommen! Vom Lookout Mountain hätte man einen tollen Blick auf die Stadt, aber bei Nebel? Wir zogen enttäuscht von dannen und vergassen dabei, dass doch irgendwo das Chattanooga-Dampfzüglein sein müsste! Wir wollten halt einfach so schnell wie möglich wieder an die warme Küste! Dazu mussten wir den Cherokee- und den Nantahala National Forest in den südlichen Appalachen durchqueren, südlich des Great Smoky Mountain N.P. Unser Reiseführer schwieg sich zu diesem Gebiet gänzlich aus und so nahmen wir Strassen, die auf der Karte als „Scenic“ bezeichnet waren und entdeckten eine Wunderwelt aus Wäldern, Bergen und Wasserfällen. Obwohl die Sonne wieder vom stahlblauen Himmel schien, war es nach wie vor bitter kalt. Erst im Table Rock State Park im Upcountry South Carolina war es wieder angenehmer und wir nutzten das warme Wetter, um den „Table Rock“ zu erklimmen.

Kurz nach Columbia liegen die Sümpfe des Congaree N.P. Der Park beherbergt den grössten alten Hartholzwald der USA. Die im Sumpf wachsenden Bäume gehören zu den höchsten im Osten des Landes. Eigentlich handelt es sich nicht um einen Sumpf, sondern um ein Überschwemmungsgebiet des Congaree-Rivers. Das Wasser ist von Tannin schwarz gefärbt und von den hohen Bäumen hängen Lianen und Spanish Moss, alles ist etwas unheimlich. Wir spazierten gut drei Stunden über Boardwalks und sandige Wege im Park umher. An Sonntagen werden auch von Rangern geführte Kajaktouren angeboten, schade war erst Donnerstag! Leider konnte man hier nur im Zelt übernachten, so mussten wir noch ein paar Kilometer weiter zum Poinsett S.P. fahren. Hier herrschte nun definitiv wieder Shorts- und Flipflop-Wetter!

In weiser Voraussicht hatten wir im Myrtle Beach S.P. einen Stellplatz für zwei Nächte reserviert. Der Campingplatz liegt direkt am Strand, das Wetter war warm und es war Wochenende! Zwischen dem Ort Myrtle Beach und dem weiter südlich liegenden Georgetown ist die Küste touristisch stark genutzt. Der State Park bietet mitten in dem Trubel eine ruhige Oase… in der Anflugschneise des örtlichen Flughafens! 🙂 Es landen aber wirklich nur wenige Flieger und wir sind es uns ja gewohnt, es kamen beinahe heimatliche Gefühle auf!

Am Samstag zog ich (Felix musste arbeiten) mit allem Nötigen an den Strand: Buch und Handy, Tuch und Stuhl. Aber den ganzen Morgen sass ich da und schaute vorbeiziehenden Pferden zu. Normalerweise ist Reiten am Strand verboten, aber dieses Wochenende fand das jährliche Fund-Raising für die „Heart Association“ statt. Wer also bezahlte, durfte am Strand auf- und abreiten. Und die Reiter liessen sich diesen Spass nicht entgehe! Alleine für den Samstag hatten sich unglaubliche 1250 Reiter angemeldet! Jung und sehr jung und alt, dick und sehr dick und dünn, alle hatten ihre Cowboystiefel angezogen und sich aufs Pferd geschwungen. Wobei ich mich bei einigen fragte, wie sie es bloss in den Sattel geschafft hatten! Ich sass also auf meinem Stuhl und schaute mich satt. Viel lieber hätte ich natürlich mitgemacht!

Ich glaube nicht, dass die Wassertemperatur über 20 Grad ist, aber ins Meer schaff ich es auch bei diesen kühlen Temperaturen! Ich liebe Wellen. Felix tauchte auch zweimal unter, bevor er sich wieder an die Arbeit setzte.

Modernes Kunstmuseum in Chattanooga
Fussgängerbrücke in Chattanooga
Lake Ocoee in Tennessee
 
Die  "Dry Falls". Häää? Im Nantahala National Forest, North Carolina
Eisige Zeiten!
Ausblick vom Table Rock Mountain, Upcountry South Carolina
Begegnung unterwegs: Wahrscheindlich eine Grey ratsnake (Natter), ca. 30 cm lang, also noch ein Baby! (Beim Schlüpfen sind sie etwa 20 cm lang)
 
 
 
Der ca. 1000 Meter hohe Table Rock Mountain
In den Sümpfen des Congaree N.P.
 
Ein Bäumlein ist umgefallen!
 
Die spitzigen Dinger links im Bild nennt man "Knie". Sie wachsen aus den Wurzeln und dienen der Stabilisierung des im Wasser stehenden Baumes.
Baumwollballen auf dem Baumwollfeld
Der endlose Strand von Myrtle Beach, South Carolina
Am Strand reiten für einen guten Zweck
 
Man beachte den Sattel auf dem Schecken im Vordergrund!

Die Buch Hall Recreation Area liegt an einem Intercoastal-Fluss. Alle anderen Gäste des Campingplatzes waren mit zwei Fahrzeugen da. Zum einen mit ihrem Wohnwagen/Wohnmobil, zum andern mit dem Auto mit Bootsanhänger. Und das ist auch alles, was man hier machen kann: Böötle und fischen! Der Platz war ausgebucht und die Leute blieben durchschnittlich eine Woche da! Ich war froh, dass wir am nächsten Morgen wieder weiterfuhren! Ich freute mich auch schon sehr auf Charleston! Und wurde wirklich nicht enttäuscht! So eine schöne Stadt, so schöne Häuser! Wir liessen uns durch die Strassen treiben und genossen es. Im Hafen lag ein Kreuzfahrtschiff „Aida“ und wir hörten den ganzen Tag Deutsch! Das Wohnmobil stand derweilen legal für die Nacht auf dem Parkplatz der Touristeninformation und so konnten wir auch in der Stadt zu Abend essen. Es sollte etwas typisch South Carolinisches sein: Grits and Shrimps = Polenta und Crevetten an leckerer Sauce. Das würde ich wirklich wieder bestellen! Aber das Restaurant (wo wir nur noch an der Bar einen Platz bekamen) war für amerikanische Verhältnisse schon sehr teuer!

Am nächsten Morgen besichtigten wir die „Boone Hall Plantation“. Besonders gefielen uns die baumbestandene Auffahrt (die Patrick Swayze in „Fackeln im Sturm“ im Galopp hochdonnerte) und die hervorragenden Erklärungen in den Sklavenhütten. Das Herrenhaus war ein bisschen enttäuschend, ich hatte mir solche Anwesen bedeutend grösser vorgestellt!

Am Nachmittag erreichten wir den Edisto Beach State Park. In einem der Campingplätze hat „Irma“ grosse Schäden verursacht, im anderen, direkt am Meer, kamen wir unter. Felix richtete sich auf dem Strand ein, während ich einen langen Spaziergang machte und riesige Muscheln bewunderte. Zum Schwimmen war es für mich zu kalt, Felix tauchte aber ganz kurz in die Wellen.

Auf dem Weg nach Savannah machten wir einen Abstecher zum Hunting Island S.P. Auch hier war der Campingplatz durch „Irma“ verwüstet worden. Wir fuhren umher und sahen viele umgestürzte Bäume und beschädigte Gebäude. Alle Wanderwege waren geschlossen, doch der Strand war zugänglich.

Sonnenuntergang in der Recreation Area
Charleston
Man spricht deutsch 🙂
Bunte Häuser...
Schmale Gassen...
Fantastische Terassengeländer...
Kopfsteinpflaster...
Traumvilla...
oder doch lieber das? So tolle Terassen!
Im Schatten hoher Bäume
Kanariengelb
Drinnen oder draussen?
Die Auffahrt der Boone Hall Plantation
Das Herrenhaus, Baujahr 1936. Die drei Vorgänger-Häuser waren viel kleiner und bescheidener.
Die Sklavenunterkünfte
Der Garten hinter dem Haus
Ein Baum mit Beinen
Der Strand des Edisto Beach S.P.
 
Sanddollar...
und Riesenmuscheln
Ahhhhhhh!
Hurrikan Irma hat grosse Schäden anderichtet. Hier im Hunting Island S.P.
Das Meer ist schon seit einiger Zeit auf dem Vormarsch.
Manche der durch Irma gefällten Bäume waren schon lange tod.
 
 
Marschland auf Hunting Island
 

Am späten Nachmittag erreichten wir Savannah (Georgia). Auch hier darf man (vorläufig noch) auf dem Parkplatz des Visitor-Centers übernachten. Der Parkplatz grenzt an die SCAD, ein privates Art- und Designe-Collage. Die Schule kauft immer mehr alte Gebäude auf, renoviert sie und trägt somit zur Verschönerung der Stadt bei. Das Schulgeld ist auch entsprechend… Bald beginnt es zu regnen und wir sparen uns die Stadtbesichtigung für den nächsten Morgen auf.

Savannah lässt sich locker zu Fuss erkunden und hat ebenso schöne Häuser wie Charleston. Am Nachmittag besuchen wir das Kunstmuseum des SCAD. Eine grosse Ausstellung befasst sich mit dem afroamerikanischen Maler Jabob Lawrence. Von wem er beeinflusst wurde und wen er beeinflusst hat. Die bunten Gemälde gefallen uns sehr. Köstlich amüsiert haben wir uns in der Ausstellung der Künstlerin Liliana Porter.

Das Wetter ist wieder kühler geworden, es regnet immer wieder mal stark. Unser Wohnmobil hält nicht immer ganz dicht. Es mag einfach kein Schmuddelwetter! Aber wir wollen uns nicht beklagen, uns geht es ja sonst so gut!

In Savannah hat es viele kleine Parks.
Ein wunderbares Geländer!
Spanish Moss über dem Friedhof.
Ein Schaufelraddampfer darf in den Südstaaren nicht fehlen!
Die tollen Terassen sind oft mit Ventilatoren ausgestattet.
 
Die Baumwoll-Börse am Fluss.
In den ehemaligen Lagerhäuser sind heute Restaurants und Touristenshops untergebracht.
Im SCAD-Museum. Ein Teppich aus Zältli! und man darf sich sogar bedienen.
Ein Werk der Künstlerin Liliana Porter
Noch ein Werk von Liliana Porter
Die Küste Georgias ähnelt der von South Carolina. Salzmarschen und Gezeiten-Flüsse.
 
 
Sonnenuntergang im Crooked River S.P.
🙂

Dass wir auch immer wieder alltägliches erledigen müssen, geht in den Reiseberichten unter. Es ist ja für euch nicht interessant, zu wissen, welche Berge von Kleider und Badetücher wir schon wieder waschen mussten. Aber vielleicht interessiert euch unsere Lebensmitteleinkäufe? Alle vier bis fünf Tage ist es wieder soweit: die Schränke und die Kühlbox sind beinahe leer und wollen gefüllt werden. Da gibt es zig verschiedene Läden, aber alle sind gross und kalt! Also sollte man genug Zeit einberechnen und sich warm anziehen. Espressokaffee ist schwierig zu finden, also kaufen wir gleich Grossmengen, wenn wir welchen finden. Brot? Ganz selten haben wir das Glück, ein beinahe knuspriges Brot zu finden. Aber die Backabteilung hat ja auch sonst immer leckere Sachen zu bieten! Die Obst- und Gemüseabteilung ist meist beeindruckend, nur an der Frische lässt sich manchmal zweifeln. Tomaten, Gurken, Äpfel und Bananen sind aber immer gut und werden auch in „Organic“ angeboten. Auch Fleisch (oft zu grosse Packungen für uns) und Milchprodukte bekommt man in Bioqualität. Frühstücksflocken? Da steht man in einem 20m Gang und muss sich entscheiden!

Die häufigsten Ladenketten sind Publix, ShopRite, Sobys, Walmart, Food Lion, Safeway, Kroger, Aldi usw und… Piggly Wiggly!!! Wie kommt man auf so eine bescheuerte Idee, einen Laden „Wackelschweinchen“ (oder so ähnlich) zu nennen?! Würdet ihr da einkaufen gehen? Eben, wir auch nicht! Wobei… vielleicht muss ich trotzdem mal meine Nase da reinstrecken! 🙂

Ich werde euch davon berichten!

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